Der Anlass für ein Bild ist, dass ich etwas sehe, was ich gern auf meine Weise darstellen möchte. Weil das, was ich sehe, gegenständlich ist, sind auch meine Bilder (fast immer) gegenständlich. Ganz praktisch funktioniert das so, dass ich direkt vom Motiv male oder zeichne, oder eine Skizze oder ein Foto mache und damit weiter arbeite. Manchmal ist das Motiv auch gleich eine Abbildung in einer Zeitschrift oder einem Buch. So sind beispielsweise einige meiner Akte Bearbeitungen von Fotos des Leipziger Fotografen Günter Rössler.

Meine Bilder entstehen also ganz konkret und praktisch. Ich habe dafür keine philosophischen, psychologischen oder sonstigen Deutungen. Die Bilder sollen und wollen nichts anderes sein als meine subjektive Darstellung von etwas, was mir gefällt oder was ich interessant finde. So sind also die angewandten Techniken, der Einsatz von Linie und Farbe, von Licht und Schatten nur Mittel zum Zweck.

Weil ich mich nicht auf einen theoretischen Hintergrund festlegen (lassen) möchte, sind meine Bilder in Technik und Ausdruck, Zeichnung und Farblichkeit sehr unterschiedlich. Jedes Bild hat seine eigene Entstehungsgeschichte; es ist oft von einer bestimmten Stimmung geprägt. Deshalb ist es kein Zufall, dass auch meine Signatur nicht immer gleich ist.

Und Ihre Ansicht?